Technologie hat auf vielfältige Weise Auswirkung auf Ihr Unternehmen. Wesentliche interne Prozesse wie Ressourcenplanung und Business Intelligence werden durch spezielle Anwendungen gelenkt.
Viele Geschäftsprozesse und Regelungen entwickeln sich ständig weiter. Das erzeugt Bedarf zur Anpassung bestehender Systeme in Abstimmung mit den Unternehmensanforderungen. Nach längerer Zeit der Systementwicklung und Wartung kann die IT-Umgebung kompliziert werden. Fehlende Schnittstellen und viele Abhängigkeiten zwischen Systemen erzeugen einen erhöhten Bedarf nach Vereinfachung der IT-Architektur und Optimierung von Unternehmensprozessen um Kosten zu senken.
Deshalb ist es wichtig, eine entsprechende IT-Umgebung innerhalb des Unternehmens einzurichten und einen methodischen Ansatz zur Systemintegration anzuwenden.
Manuelle Datenverarbeitung erfordert regelmäßige Prüfungen und Korrekturen. Systemintegration verbessert die Datenkonsistenz und Datenübertragung.
Mit einer guten Systemintegration können Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren – Beispiele sind u.a. der automatische Start einer E-Mail-Marketingkampagne unter Verwendung von CRM-Daten und der Erhalt von umfassenden Analysedaten.
Systemintegration erlaubt es Ihnen schneller Chancen zu erkennen und darauf zu reagieren.
Systemintegration kann Prozesse verschlanken, die Daten oder Aktivitäten unterschiedlicher Softwareanwendungen umfassen
Systemintegration vereint Informationen und Funktionalitäten verschiedener Anwendungen in einer einzelnen leicht zu verwendenden Schnittstelle.
Mit Hilfe von Systemintegration können Benutzeranfragen automatisch gehandhabt werden was Ihr IT-Team von Routineaufgaben befreit.
Systemintegration, bzw. auch Enterprise Application Integration (EAI) gennant, ist eine der herausforderndsten Aufgaben in der IT. Unter Systemintegration versteht man den unbeschränkten Austausch von Daten und Prozessen innerhalb vernetzter Anwendungen und Datenquellen in einer Organisation. Systemintegration basiert auf Verfahren, die den Fluss der Daten von einem Programm zum nächsten ermöglichen. Das Hauptziel ist das Erreichen einer komplexen Integration mehrerer IT-Anwendungen in ein ausgeklügeltes System innerhalb der Unternehmensprozesse.
Laut einer Studie von Gartner verwenden 75% aller Unternehmen mehr als sechs verschiedene Anwendungen zum Workflow-Management. Die Handhabung mehrfacher Transaktionen zwischen Systemen verursacht Probleme, die Unternehmensleistungen beeinflussen können.
IT-Systeme sind durch einen Link miteinander verbunden – auch App-To-App genannt. Diese Architektur ist einfach, aber aufgrund der Quellcode-programmierten Integration umständlich zu Warten und zu Erweitern. Das Modell ist perfekt für kleine Infrastrukturen, welche aus 2-3 homogenen Untersystemen bestehen.
Es erstellt eine Ebene zwischen Anwendungen. Es gibt eine entwickelte, separate Engine (Hub), um verschiedene Datenbanken und Anwendungen zu verbinden. Somit erhält und synchronisiert die Engine Nachrichten zwischen unterschiedlichen Systemen.
Bus-Plattformen eliminieren die typischen Probleme von Hubs und Einzelverbindungen durch Verteilung der Datenverarbeitungsaufgaben zwischen anderen Bestandteilen des Systems. Diese Elemente können für eine bessere Skalierbarkeit gruppiert, dupliziert und über das gesamte Netzwerk verteilt werden. Bus-Integrationslösungen werden bei Unternehmen mit komplexer IT-Architektur implementiert.
BPM ist eine weitere Möglichkeit Systemintegrationen prozessbezogen umzusetzen. Softwaregestützt werden Daten, Anwendungen und Personen durch einen gemeinsamen Geschäftsprozess mit Objekten und Geschäftsblöcken zusammenführt.
Webservices lassen ungleiche Systeme miteinander über das Internet oder Internet-basierte Protokolle kommunizieren, unabhängig von Plattform oder Sprache.
Es gibt viele mögliche Integrationsstrategien, die entweder einzeln oder in Kombination genutzt werden können. Die Auswahl hängt von Faktoren ab wie: die Art des zu integrierenden Systems, Lieferzeit, Reihenfolge der Lieferung, Risiken, Einschränkungen uvm.
Integrationsstrategie | Beschreibung |
---|---|
Big Bang | Darunter ist eine globale Integration zu verstehen. Alle gelieferten bzw. erstellten Elemente werden in nur einem Schritt zusammengesetzt. |
Kontinuierlich | Die gelieferten bzw. erstellten Elemente werden zusammengefügt, wenn sie verfügbar werden. |
Schrittweise | In vordefinierter Reihenfolge werden nächste Elemente oder Module einer bereits integrierten Stufe oder realisierten Elementen hinzugefügt. |
Untergruppen | Realisierte Elemente werden in Untergruppen zusammengefügt und danach werden die Elemente in eine Einheit zusammengesetzt. Es kann auch „funktionale Kettenintegration“ genannt werden. |
Top-Down | Realisierte Elemente oder Aggregate werden je nach Aktivierungs- oder Nutzungsreihenfolge integriert |
Bottom-Up | Realisierte Elemente oder Aggregate werden in umgekehrter Reihenfolge zur Aktivierungs- oder Nutzungsreihenfolge integriert. |
Kriteriumsgetrieben | Kritische Elemente werden zuerst integriert (Abhängigkeit, Komplexität, technologische Innovation usw.). |
Systemintegration, auch gennant Enterprise Application Integration (EAI), kann auf verschiedenen Ebenen durchgeführt werden
Damit ist die Datenbankintegration gemeint. Die Daten werden von einer Datenbank zur anderen migriert und verarbeitet.
Die Anwendungen können zusammengefasst werden und Anwendungslogik und Daten teilen, aber die Anwendungsschnittstellen haben spezifische Eigenschaften und Funktionen. Dieser Ansatz wird vorwiegend bei Anwendungspaketen verwendet.
Es teilt die Anwendungslogik in kleiner Blöcke. Auf eine Methode kann über mehrere Anwendungen zugegriffen werden und Anwendungen können auf die jeweils anderen Methoden zugreifen.
Diese Ebene bündelt bestehende Systemoberflächen z.B. in Form von Plugins in eine einheitliche Benutzeroberfläche.
Die Wahl des Modells für die Systemintegration beruht allein auf Ihrer Unternehmensgröße und Ihren Unternehmenszielen.
Wenn ein Unternehmen deutliche Wachstumsmerkmale aufweist, dann ist es sicherer ein ESB-System zu entwickeln, was sich leicht erweitern lässt.
Die Wahl des Modells für die Systemintegration beruht allein auf Ihrer Unternehmensgröße und Ihren Unternehmenszielen.
Die Entwicklung von Tools sowie Verifikations- und Validierungswerkzeuge kann so viel Zeit wie das System selbst beanspruchen. Es sollte damit so früh wie möglich begonnen werden, um den Integrationsprozess nicht aufzuhalten.
Die Entwicklung von Tools sowie Verifikations- und Validierungswerkzeuge kann so viel Zeit wie das System selbst beanspruchen. Es sollte damit so früh wie möglich begonnen werden, um den Integrationsprozess nicht aufzuhalten.
Es ist Vorteilhaft Aggregate nach und nach zu integrieren, um Fehler leichter zu erkennen. Die Verwendung einer Kopplungsmatrix kommt bei allen Strategien, insbesondere bei der Bottom-Up Integrationsstrategie, zum Einsatz.
Es ist empfehlenswert die Integration mit spezifischen Spielräumen zu planen, flexible Techniken zu verwenden und Gruppen mit ähnlichen Technologien zu integrieren.
Der Integrationsverantwortliche sollte Teil des Entwurfteams sein.